In einem entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Kryptowährungs-Governance hat der Abgeordnete der Demokratischen Partei Kim Young-hwan eine Änderung des südkoreanischen Gesetz gegen unzulässige Anwerbung und Korruption zielt darauf ab, Insiderhandel und Bestechung im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten zu bekämpfen.
Der vorgeschlagene Änderungsantrag zielt darauf ab, die Definition von „unzulässiger Werbung“ zu erweitern und virtuelle Vermögenswerte sowie den Austausch von Insiderinformationen einzubeziehen. Diese rechtliche Aktualisierung ist Teil der umfassenderen Bemühungen Südkoreas, seinen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen zu stärken und Anleger vor Marktmanipulation und unethischen Praktiken zu schützen.
Schließung der Regulierungslücke für Kryptowährungen
Young-hwans Initiative befasst sich mit einer bemerkenswerten Lücke in Südkoreas Finanzvorschriften. Derzeit erkennt das Land mehrere Formen finanzieller Vorteile – wie Geld, Wertpapiere, Immobilien und Mitgliedschaften – als Bestechung an, schließt Kryptowährungen jedoch aus. Diese Auslassung hat dazu geführt, dass digitale Vermögenswerte nicht in den Anwendungsbereich wichtiger Antikorruptionsgesetze fallen, was eine Regulierungslücke schafft.
Indem Kryptowährungen unter den Begriff „unzulässige Werbung“ fallen, würde die Änderung sicherstellen, dass virtuelle Vermögenswerte die gleiche rechtliche Behandlung erfahren wie andere finanzielle Vorteile. Young-hwan behauptet, dass diese Änderung die Transparenz erhöhen, Korruption verhindern und den Missbrauch von Kryptowährungen zur persönlichen Bereicherung eindämmen wird.
Darüber hinaus soll der Gesetzesentwurf die Maßnahmen gegen Bestechung stärken, indem er die Definition der unzulässigen Kundenwerbung erweitert, um weitere Formen der Korruption abzudecken. Außerdem wird die Weitergabe vertraulicher Informationen zum persönlichen Vorteil ausdrücklich verboten, was eine zusätzliche Schutzebene für die Marktintegrität darstellt.
Ein Teil der umfassenderen Krypto-Strategie Südkoreas
Diese Änderung steht im Einklang mit den laufenden Bemühungen Südkoreas, der Kryptowährungsbranche mehr regulatorische Klarheit zu verleihen. Das Land hat in dieser Richtung bereits bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere mit der Verabschiedung des Gesetz zum Schutz von Nutzern virtueller Vermögenswerte, das die Sicherheitsmaßnahmen für Krypto-Investoren verstärkte.
Darüber hinaus hat die südkoreanische Regierung umfassende Steuerrichtlinien erlassen und die Aufsicht über Kryptowährungsbörsen verschärft, um die Einhaltung der Vorschriften und die Marktstabilität zu gewährleisten. Zuletzt führte die Finanzaufsichtsbehörde (FSS) eine Null-Toleranz-Politik gegenüber illegalen Kryptoaktivitäten ein. FSS-Gouverneur Lee Bok-hyun hat sein Engagement bekräftigt, gegen illegale Handelspraktiken vorzugehen, um ein sichereres Ökosystem für digitale Vermögenswerte zu gewährleisten.
Fazit
Wenn die Änderung des Gesetz gegen unzulässige Anwerbung und Korruption würde eine kritische Regulierungslücke in Südkoreas Krypto-Governance schließen. Durch die Einbeziehung virtueller Vermögenswerte in die Antikorruptionsgesetze würde das Land einen weiteren wichtigen Schritt zur Gewährleistung eines fairen und transparenten digitalen Finanzmarktes unternehmen.