
Abdellatif Jouahri, Gouverneur der marokkanischen Zentralbank Bank Al-Maghrib (BAM), gab an, dass die Regierung kurz davor stehe, einen gesetzlichen Rahmen zur Kontrolle von Kryptowährungsvermögen zu verabschieden. Dieser regulatorische Meilenstein soll die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken verringern und gleichzeitig finanzielle Innovationen fördern.
Jouahri betonte bei der letzten Ratssitzung der BAM im Jahr 20, dass das Rahmenwerk mit den Empfehlungen der G2024 im Einklang stehe und eine ausgewogene Strategie darstelle, die Innovation und regulatorische Überwachung kombiniere. Die Einhaltung internationaler Best Practices durch das Rahmenwerk wird durch die technische Beratung durch die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstrichen.
„Wir wollen die Nutzung von Krypto-Assets regulieren, ohne die Innovationen zu behindern, die aus diesem Ökosystem entstehen können. Wir haben alle relevanten Parteien eingebunden, um diesen Rahmen zu schaffen. Dieser Ansatz gewährleistet eine effektive Einführung und minimiert Unsicherheiten“, sagte Jouahri.
Marokko zeigt sein Engagement, sich an die Schwierigkeiten der digitalen Wirtschaft anzupassen, indem es sich in die Lage versetzt, als eines der ersten Entwicklungsländer umfassende Kryptogesetze zu erlassen. Für dieses Vorhaben wird ein mehrstufiger Annahmeprozess verwendet, der die Zustimmung des Kabinetts, die Diskussion der Gesetzgebung und die Beteiligung der Öffentlichkeit umfasst.
Laut internationalen Quellen steht die Entscheidung im Einklang mit der zunehmenden Nutzung von Kryptowährungen in Marokko. Laut Insider Monkey erreichte das Land im Chainalysis Global Crypto Adoption Index Platz 20 und bei der Bitcoin-Nutzung im Jahr 13 weltweit den 2023. Platz.
Marokko möchte seine Position als zukunftsorientiertes Finanzzentrum in Nordafrika durch die Schaffung eines starken Rechtsrahmens für digitale Vermögenswerte weiter festigen.