
Die riesige Schweizer Bank ZKsync wird von UBS für Teilgoldinvestitionen getestet.
Die größte Bank der Schweiz, UBS, experimentiert mit Blockchain-Technologie, um digitale Goldinvestitionen für einzelne Kunden zu aktualisieren. Mithilfe des Ethereum Layer-2 (L2)-Netzwerks ZKsync Validium hat das Finanzinstitut, das Vermögenswerte im Wert von mehr als 5.7 Billionen US-Dollar verwaltet, einen Proof-of-Concept für sein fraktioniertes Goldanlageprodukt UBS Key4 Gold abgeschlossen.
Durch die Lösung der Hauptprobleme rund um den digitalen Goldhandel soll die Sicherheit, Skalierbarkeit und Zugänglichkeit verbessert werden. Durch den Einsatz von ZKsync hofft UBS, die Transaktionseffizienz, den Datenschutz und die Interoperabilität zu verbessern und gleichzeitig das internationale Wachstum des Produkts zu fördern.
UBS Key4 Gold: Mit Blockchain digitales Gold umwandeln
UBS Key4 Gold wurde zunächst auf dem UBS Gold Network entwickelt, einer genehmigungspflichtigen Blockchain, die Händler, Liquiditätsanbieter und Tresore verbindet. Jetzt nutzt es die Vorteile der Off-Chain-Datenspeicherung von ZKsync Validium. Durch diese Integration wird der Transaktionsdurchsatz erhöht, während die Datenvertraulichkeit gewahrt bleibt.
Der Gründer von ZKsync, Alex Gluchowski, betonte die Bedeutung der Blockchain-Technologie für die Zukunft der Finanzbranche mit den Worten:
„Ich bin fest davon überzeugt, dass die Zukunft des Finanzwesens onchain stattfinden wird und die ZK-Technologie der Katalysator für das Wachstum sein wird.“
Im Bemühen, Ether (ETH) in das konventionelle Finanzwesen zu integrieren, hat UBS im November 2024 einen tokenisierten Fonds auf Ethereum aufgelegt, worauf dieser Blockchain-basierte Test folgte.
ZKsyncs Roadmap 2025: Fast keine Gebühren und 10,000 TPS
Mit dem Ziel von über 10,000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) und Transaktionsraten von nur 0.0001 USD hat ZKsync einen ehrgeizigen Plan für 2025 vorgelegt. In der L2-Skalierungslösung werden Zero-Knowledge-Proofs oder ZK-Proofs verwendet, um die Skalierbarkeit, Sicherheit und Privatsphäre von Ethereum zu verbessern.
Aufgrund ihrer Fähigkeit, Ethereum-native ERC-20-Token schnell zu verarbeiten, könnte die Plattform für Entwickler und Finanzinstitute zunehmend attraktiver werden.
Technologien zum Schutz der Privatsphäre und zur institutionellen Akzeptanz
Die Einführung von Blockchain durch Institutionen ist immer noch schwierig, da öffentliche Hauptbücher transparent sind. Der Gründer von Inco, Remi Gai, glaubt, dass datenschutzorientierte Lösungen das Geheimnis für die Freigabe institutioneller Gelder sein könnten.
Gai betonte auf dem FHE Summit 2024, dass die Bereitstellung einer Web2-ähnlichen Erfahrung für Institutionen eine stärkere Akzeptanz fördern könnte:
„Institutionen haben immer noch Schwierigkeiten, in den Bereich einzusteigen, weil alles transparent ist. Wenn Sie ihnen ein Erlebnis ermöglichen, das dem ähnelt, was sie in Web2 gewohnt sind, könnte dies plötzlich zu mehr Liquidität, Anwendungsfällen, größeren Teilnehmern und Geld führen, um in den Bereich einzusteigen.“
Ein Durchbruch, der die nächste Billion US-Dollar an Kryptokapital freisetzen könnte, ist laut Gai die Möglichkeit, dank Technologien wie der vollständig homomorphen Verschlüsselung (FHE) Berechnungen mit verschlüsselten Daten durchzuführen, ohne dass eine Entschlüsselung erforderlich ist.
Ab 2025 werden digitale Vermögenswerte in breiterem Umfang von Institutionen genutzt werden. ZKsync erweitert dabei die Grenzen der Skalierbarkeit und UBS ist führend bei Blockchain-basierten Goldinvestitionen.