Thomas Daniels

Veröffentlicht am: 10
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Das US-Finanzministerium schlägt eine strengere Kontrolle über globale Krypto-Börsen vor
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Finanzministerium, US-Finanzministerium

In einem entscheidenden Schritt zur Stärkung der finanziellen Sicherheit hat die US-Finanzministerium führt eine Initiative zur Erweiterung seiner Regulierungsmacht an, mit besonderem Schwerpunkt auf Kryptowährungsdienstleistern, die über die amerikanischen Grenzen hinaus tätig sind. Diese Initiative, die vom stellvertretenden Finanzminister Adewale O. Adeyemo unterstrichen wird, zielt darauf ab, die wachsende Herausforderung anzugehen, die durch schändliche Unternehmen entsteht, die digitale Währungen ausnutzen, um ihre Identität zu verbergen und illegal Vermögenswerte rund um den Globus zu transferieren.

In seiner Ansprache vor einer Anhörung im Senat betonte Adeyemo den alarmierenden Trend, dass Kryptowährungen zur Finanzierung terroristischer Organisationen sowie von Ländern verwendet werden, die derzeit US-Sanktionen unterliegen, insbesondere Russland und die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK). Der stellvertretende Minister erklärte: „Die Wirksamkeit unserer gezielten Maßnahmen hat diese Gegner unbeabsichtigt dazu gebracht, virtuelle Vermögenswerte als finanzielle Lebensader zu nutzen.“ Diese Sorge beschränkt sich nicht nur auf terroristische Gruppierungen, sondern erstreckt sich auch auf staatliche Einheiten wie die Demokratische Volksrepublik Korea und Russland.“

Als Reaktion auf diese Herausforderungen plädierte Adeyemo für die Billigung eines neuartigen Sanktionsmechanismus durch den Kongress, der sich speziell an internationale Anbieter digitaler Vermögenswerte richtet, die eine Rolle bei der Erleichterung dieser rechtswidrigen Transaktionen spielen. Er brachte die Dringlichkeit dieser Maßnahme weiter zum Ausdruck und erklärte: „Obwohl Terroristen derzeit eine Vorliebe für traditionelle Finanzwege zeigen, birgt das Fehlen einer Intervention des Kongresses, um uns mit den erforderlichen Instrumenten auszustatten, die Gefahr einer Eskalation ihrer Aktivitäten im Bereich der virtuellen Vermögenswerte.“

Darüber hinaus hat das US-Finanzministerium rechtliche Schritte gegen ausländische Kryptoplattformen gefordert, die die nationale Sicherheit der USA durch Ausbeutung des Finanzsystems gefährden. Dieser Vorschlag erfolgt im Zuge zunehmender Bedenken hinsichtlich der Anziehungskraft von Kryptowährungen auf kriminelle Organisationen, was Behörden weltweit dazu veranlasst, verschiedene Strategien zur Minderung dieser Risiken in Betracht zu ziehen.

In einem Exposé vom Oktober 2023 berichtete das Wall Street Journal, dass palästinensische Militante digitale Vermögenswerte im Wert von über 134 Millionen US-Dollar angehäuft hätten, was eine heftige Forderung des US-Gesetzgebers an das Justizministerium auslöste, Schwachstellen in der Kryptoindustrie zu beheben, mit konkretem Verweis auf Binance und Tether.

Analysen von Chainalysis haben jedoch davor gewarnt, das Ausmaß der Terrorismusfinanzierung über Kryptowährungen zu überschätzen, indem Gelder einbezogen werden, die versehentlich über Zahlungsdienste Dritter mit Kriminellen in Verbindung gebracht werden. In ähnlicher Weise kritisierte Elliptic die Genauigkeit der Daten rund um die Kryptowährungssammlungen der Hamas und deutete an, dass die zuvor vom Wall Street Journal gemeldeten Zahlen möglicherweise erheblich überbewertet waren.

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