Die US-Bürger unterstützen einen Gesetzentwurf zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve, nachdem der ehemalige Präsident Donald Trump und die Senatorin von Wyoming, Cynthia Lummis, kürzlich entsprechende Äußerungen gemacht hatten. Laut Bitcoin-Befürworter Dennis Porter haben fast 3,000 Wähler die Unterstützung des Senators für den Gesetzentwurf beantragt, der die Position Amerikas auf dem Kryptowährungsmarkt stärken soll.
Porter stellte fest, dass demokratische Senatoren die Mehrheit dieser Briefe erhielten, insgesamt etwa 1,746. Diese Welle von Petitionen geht mit der wachsenden Unterstützung für Senator Lummis‘ Krypto-Gesetzgebung einher. Lummis kündigte kürzlich auf der Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville, wo sie die Bühne mit Trump teilte, den „Boosting Innovation Technology, and Competitiveness through Optimized Investment Nationwide Act of 2024“ (BITCOIN Act) an.
Sowohl Lummis als auch Trump plädieren für eine Erhöhung der Bitcoin-Vorrat in den USA, wobei Lummis einen jährlichen Kauf von 200,000 BTC vorschlägt. Der Gesetzentwurf zielt auf einen Gesamterwerb von 1 Million Token ab, um den Status der Nation als führende Kryptomacht zu sichern. Derzeit halten die USA über 200,000 BTC im Wert von mehr als 11 Milliarden Dollar, was fast 3 % aller im Umlauf befindlichen BTC entspricht. Diese Bestände sind in erster Linie das Ergebnis von Maßnahmen gegen illegale Online-Marktplätze wie Silk Road.
Die Einrichtung einer strategischen BTC-Reserve hängt von der Zustimmung des Kongresses und dem Ergebnis der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im November ab. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die derzeitige Regierung sich der Initiative widersetzen könnte. Kurz nach Trumps Rede in Nashville überwies die US-Regierung 2 Milliarden Dollar in BTC auf ein nicht identifiziertes Wallet, was Spekulationen über ihre Haltung zur Reserve anheizte.