Kryptowährung NewsDrei große Unternehmen dominieren den ETF-Bereich: Auswirkungen auf Bitcoin-ETFs

Drei große Unternehmen dominieren den ETF-Bereich: Auswirkungen auf Bitcoin-ETFs

Der amerikanische ETF-Markt hat einen Wert von rund 8 Billionen US-Dollar und basiert größtenteils auf drei Schlüsselunternehmen. Die autorisierten Teilnehmer (APs) – eine besondere Art von Broker-Dealern – sind ein wichtiger Teil dieses Marktes und sind trotz der raschen Expansion des Marktes in ihrer Zahl begrenzt geblieben. Diese APs sind für die Sicherstellung der Liquidität und den reibungslosen Betrieb nordamerikanischer ETFs von entscheidender Bedeutung.

Bloombergs Untersuchung von über 3,400 Fondsanträgen zeigt, dass der Großteil der ETF-Ströme in den USA von drei Unternehmen dominiert wird: Bank of America, Goldman Sachs und JPMorgan. Diese drei APs verwalten mehr als 90 % der Kapitalbewegungen in vielen Fonds. Interessanterweise sind zahlreiche ETFs hinsichtlich der Liquidität ausschließlich auf einen AP angewiesen, wie aus den neuesten umfassenden vierteljährlichen Daten hervorgeht.

Für Potenzial Bitcoin-ETFs im Jahr 2024birgt diese Situation gewisse Risiken. Die Verwendung einiger weniger APs könnte zu erhöhten Konzentrationsrisiken im Bitcoin-ETF-Bereich führen. Die Volatilität von Kryptowährungen bedeutet, dass die Effizienz und Stabilität dieser Schlüsselunternehmen genau beobachtet werden muss, insbesondere bei der Verwaltung großvolumiger Transaktionen und der Sicherstellung der Liquidität.

Dieses AP-Oligopol kann sich auch auf die Preisgestaltung und Verfügbarkeit von Bitcoin-ETFs auswirken. Ihre entscheidende Rolle bei der Steuerung des Cashflows könnte die Preisgestaltung und den Handel dieser ETFs beeinflussen und möglicherweise den Zugang und die Rendite für Anleger beeinträchtigen.

Bezeichnenderweise könnte die SEC diese Konzentration bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Die Regulierungsbehörde könnte die Notwendigkeit einer vielfältigeren AP-Landschaft bewerten, um einen stabilen und sicheren Markt zu fördern, insbesondere unter Berücksichtigung der einzigartigen Aspekte und potenziellen Risiken von Bitcoin-ETFs.

Die SEC hat kürzlich Gespräche mit BlackRock und anderen Bitcoin-ETF-Anwärtern geführt, eine mögliche Genehmigung erfolgt im Januar. Der aktuelle Marktboom ist größtenteils auf die erwartete Einführung von Bitcoin-ETFs zurückzuführen. Die bestehende Konzentration im ETF-Sektor legt jedoch nahe, dass sich die Community auf mögliche Komplexitäten und Herausforderungen im Bereich kryptowährungsbasierter ETFs einstellen sollte.

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