Tether bekräftigt sein Engagement für die Zusammenarbeit mit US-Strafverfolgungs- und Regulierungsbehörden bei der Bekämpfung illegaler Aktivitäten. Das Unternehmen, das für die Ausgabe des Stablecoins Tether bekannt ist, verstärkt seine Bemühungen, rechtswidrige Kryptotransaktionen einzudämmen. Dazu gehört auch die Weitergabe aktueller Mitteilungen an den Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses und den Ausschuss für Banken, Wohnungsbau und Stadtangelegenheiten des US-Senats.
In seiner ersten Mitteilung Tether betonte seinen Fokus auf „Know-Your-Customer“-Protokolle (KYC) und die Einhaltung von Vorschriften und verwies auf die Einrichtung einer speziellen Compliance-Abteilung, die mit einem robusten KYC-/Anti-Geldwäsche-Programm (AML) ausgestattet ist. Das Unternehmen erwähnte außerdem, dass seine KYC-Verfahren vom IRS auf FinCEN-Konformität überprüft wurden.
Darüber hinaus gab Tether bekannt, dass es das Reaktortool von Chainalysis zur Überwachung von Kryptomarktaktivitäten verwendet, insbesondere zur Verfolgung von Transaktionen auf dem Sekundärmarkt von Tether. Dieses Tool hilft bei der Analyse von Blockchain-Transaktionen, um Wallets zu identifizieren, die möglicherweise an Aktivitäten beteiligt sind, die von der US-Regierung als problematisch erachtet werden, einschließlich Finanzierungsorganisationen wie Hamas und Hisbollah.
Tether betonte seinen proaktiven Ansatz bei der Nutzung dieser Tools zur Erkennung verdächtiger Transaktionen und seine Politik, Strafverfolgungs- und Anti-Terror-Finanzierungsbehörden über solche Aktivitäten zu informieren.
Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden arbeitet Tether aktiv mit dem US-Geheimdienst und dem FBI zusammen, um die Verwendung von Stablecoins zur Finanzierung illegaler Aktivitäten zu verfolgen und zu unterbinden sowie gestohlene Gelder zurückzugewinnen und an die Opfer zurückzugeben.
In einem anderen Brief erläuterte Tether seine Maßnahmen beim Einfrieren von 326 Wallets mit rund 435 Millionen USDT in Abstimmung mit dem US-Justizministerium, dem Geheimdienst und dem FBI. Dieser Schritt steht im Einklang mit der Specially Designated Nationals (SDN)-Liste des Office of Foreign Assets Control (OFAC) und stellt nicht nur einen Compliance-Schritt, sondern eine proaktive Sicherheitsmaßnahme dar. Diese Ausweitung der Sanktionskontrollen auf den Sekundärmarkt wird als neue Maßstäbe in der Branche angesehen.
Abschließend brachte Tether sein Engagement zum Ausdruck, neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit zu setzen und die Beziehungen zu Strafverfolgungsbehörden zu fördern, in der Hoffnung, ähnliche Maßnahmen in der gesamten Branche anzuregen. Die Zusammenarbeit mit Finanzaufsichtsbehörden sieht das Unternehmen als Modell, das in der Branche zum Standard werden sollte.