
In einer bedeutenden rechtlichen Entwicklung hat die Securities and Exchange Commission (SEC) der Vereinigten Staaten eine entschiedene Haltung gegenüber Ripple Labs eingenommen und eine monumentale Geldstrafe von 1.95 Milliarden US-Dollar vorgeschlagen. Die Maßnahme unterstreicht die Absicht der Regulierungsbehörde, die Heiligkeit der Marktgesetze aufrechtzuerhalten und sich mit dem zu befassen, was sie als eklatanten Verstoß gegen die Wertpapiervorschriften durch das Unternehmen für digitale Währungen ansieht.
Dieser Vorschlag wurde Richterin Analisa Torres von einem New Yorker Bezirksgericht Anfang dieser Woche offiziell vorgelegt und umfasste eine Aufschlüsselung der Strafe in Höhe von 876 Millionen US-Dollar an Abschöpfung, 198 Millionen US-Dollar an vorläufigen Zinsen und weiteren 876 Millionen US-Dollar als Zivilstrafe.
Im Mittelpunkt der Prozessstrategie der SEC steht ihre Charakterisierung von Ripple Labs' Die Maßnahmen wurden als ungeheuer rechtsverletzend eingestuft, wobei die Behörde die Notwendigkeit einer entschiedenen Strafreaktion betonte. Laut der SEC dient eine solche Reaktion einem doppelten Zweck: Sie bestraft Ripple Labs und sendet gleichzeitig einen Warnhinweis an ähnlich positionierte Unternehmen, die die öffentliche Beschaffung von Kapital über Krypto-Assets außerhalb des regulatorischen Zuständigkeitsbereichs erwägen. Dieses Narrativ wurde in den Gerichtsakten der SEC dargelegt und spiegelt das übergeordnete Ziel der Behörde wider, die Marktintegrität zu wahren.
Die Verstrickung von Ripple mit der SEC reicht mehrere Jahre zurück und beruht auf Behauptungen, dass das Unternehmen durch den Verkauf von XRP, einem digitalen Vermögenswert, den die SEC als nicht registriertes Wertpapier einstuft, über 1.3 Milliarden US-Dollar eingesammelt hat.
Obwohl Ripple letztes Jahr einen differenzierten Sieg errang, bei dem Richter Torres zwischen den „programmatischen“ und direkten institutionellen XRP-Verkäufen des Unternehmens unterschied – erstere wurden von Verstößen gegen Wertpapiergesetze freigesprochen –, konzentriert sich der anhaltende Streit auf letztere. Die SEC behauptet, dass die Direktverkäufe von Ripple an institutionelle Unternehmen effektiv die obligatorischen Protokolle zur Wertpapierregistrierung umgangen und damit den rechtlichen Rahmen zum Schutz des Finanzmarktbetriebs untergraben hätten.
Die Einreichung der SEC zeichnet ein deutliches Bild des Verhaltens von Ripple und argumentiert, dass die Umwandlung digitaler Codes durch das Unternehmen in erhebliche Geldgewinne ohne Einhaltung der Vorschriften eine ernsthafte Bedrohung für die rechtlichen und regulatorischen Grundlagen der Finanzmärkte darstellt.
Im Gegenzug kritisierte Ripples Führungskader lautstark den strafrechtlichen Ansatz der SEC als sowohl strafend als auch irreführend. In einer öffentlichen Stellungnahme auf der Social-Media-Plattform