Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat ihr Urteil zu einem auf Ethereum basierenden Exchange Traded Fund (ETF) erneut verschoben und betrifft insbesondere den Antrag von VanEck für einen Ethereum-ETF, indem sie einen neuen Entscheidungstermin festlegt. Die Regulierungsbehörde hat nun den 23. Mai als neue Frist für ihre Entscheidung angesetzt und gleichzeitig den Raum für öffentliche Kommentare zu diesem Thema geöffnet. Dieser Schritt unterstreicht die Umsicht der Regulierungsbehörde im Umgang mit Kryptowährungen.
In einem kürzlich veröffentlichten Dokument brachte die SEC ihre Entscheidung zum Ausdruck, zusätzliche Zeit für eine gründliche Prüfung des vorgeschlagenen ETF bereitzustellen, wobei Überlegungen aus Änderungsantrag Nr. 1 und verschiedene vorgebrachte Bedenken berücksichtigt wurden. Diese Verzögerung steht im Einklang mit früheren Verschiebungen bei anderen Ethereum-ETF-Vorschlägen, beispielsweise denen von Hashdex Nasdaq und ARK 21Shares, und spiegelt die Zurückhaltung der SEC wider, grünes Licht für ETFs zu geben, die auf Kryptowährungen basieren.
Das wachsende Interesse an einer möglichen Zulassung eines Spot-Ethereum-ETF, insbesondere von Branchengrößen wie Fidelity und BlackRock, deren Anträge ebenfalls mit Verzögerungen zu kämpfen hatten, stellt einen wichtigen Schwerpunkt dar. Trotz der gestiegenen Vorfreude haben die jüngsten Entwicklungen die Erwartungen gedämpft, wobei Bloombergs ETF-Experte Eric Balchunas seine Prognose für eine Zustimmung im Mai von hoffnungsvollen 70 % auf lediglich 35 % revidierte.
Inmitten dieser aufeinanderfolgenden Verzögerungen ist die erhöhte Wachsamkeit der SEC gegenüber dem Kryptowährungssektor offensichtlich. Eine bemerkenswerte Entwicklung in dieser Hinsicht ist die Ethereum Offenlegung einer freiwilligen, vertraulichen Informationsanfrage einer nicht identifizierten Regierungsstelle durch die Stiftung.