Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat ihre Entscheidung über den börsengehandelten Fonds (ETF) Grayscale Ethereum (ETH) Futures Trust erneut verschoben. Durch diese jüngste Verzögerung, die in einem SEC-Dokument vom 22. März bekannt gegeben wurde, verschiebt sich die Entscheidungsfrist vom 31. März auf den 30. Mai.
Diese Ankündigung hat in der Community für digitale Währungen erhebliche Intrigen und Vermutungen ausgelöst, da sie sich auf die Zukunft des Ethereum Futures Trust ETF von Grayscale auswirkt.
Die Verschiebung erfolgt im Rahmen einer umfassenderen regulatorischen Prüfung kryptowährungsbezogener Finanzangebote nach der früheren Sanktionierung von Bitcoin-ETFs in diesem Jahr.
Beim Ethereum-ETF-Vorschlag von Grayscale kam es zu zahlreichen Verzögerungen, da die SEC mehr Zeit benötigte, um die vorgeschlagene Regeländerung zu prüfen und Bedenken auszuräumen. Die ursprüngliche Entscheidung, die für Dezember 2023 angesetzt war, wurde von der SEC verschoben, die weitere öffentliche Rückmeldungen forderte.
Im Januar verlängerte die SEC ihren Überprüfungszeitraum für Grayscales Ethereum ETF und der Ether-ETF-Antrag von BlackRock, was die Unsicherheit über den Genehmigungsprozess erhöht und Fragen zu den regulatorischen Aussichten für Kryptowährungs-Finanzprodukte aufwirft.
Langfristige Auswirkungen auf Grayscale und den Kryptosektor
Experten vermuten, dass grünes Licht für Ethereum-basierte ETFs zu einem Anstieg der Ethereum-Preise führen könnte, was es zu einem gewaltigen Konkurrenten von Bitcoin (BTC) auf dem Markt machen könnte.
Während die Community diese Verfahren aufmerksam beobachtet, bleibt das Urteil über den Ethereum Futures Trust ETF von Grayscale ein kritischer Zeitpunkt im Bereich der Krypto-Investitionen und beeinflusst den Weg von Ethereum und dem breiteren Markt für digitale Währungen.
Anfang des Monats traf sich die SEC mit Antragstellern für Spot-Ethereum-ETFs, um über Vorschläge für Ether-basierte Anlageinstrumente zu beraten.
Dieses Treffen fand vor dem Hintergrund einer zunehmenden Begeisterung für Spot-Ethereum-ETFs nach der erfolgreichen Einführung von Spot-Bitcoin-Produkten statt.
Die SEC hat Entscheidungen zu Spot-Ether-basierten Angeboten aufgeschoben, wobei VanEcks Antrag im Vordergrund dieser regulatorischen Reise steht. Weitere wichtige Bewerber, die auf Feedback warten, sind BlackRock, Franklin Templeton Grayscale und Invesco Galaxy.
Der Aufschub der SEC bis mindestens Mai hat einen Schatten der Unsicherheit über den Sektor geworfen.
Der Antrag von VanEck ist von entscheidender Bedeutung, da die SEC bis zum 23. Mai eine Frist hat, um ihren Vorschlag entweder zu genehmigen oder abzulehnen, was einen Präzedenzfall für spätere Anträge namhafter Finanzinstitute schafft.
Der Weg zur Sanktionierung von Spot-Ethereum-ETFs ist auf Hürden gestoßen, da die SEC regulatorische Feinheiten und Probleme bewältigt, die für Ethereum im Gegensatz zu Bitcoin spezifisch sind.
Der Chief Legal Officer von Variant Fund, Jake Chervinsky, äußerte sich skeptisch gegenüber der Genehmigung von Spot-Ethereum-ETFs durch die SEC bis zur Frist im Mai und führte seine Vorbehalte auf rechtliche Anfechtungen und das politische Klima in Washington, D.C. zurück, was auf eine Ablehnung oder eine Aufforderung zum Rückzug durch die SEC hindeutet SEC als wahrscheinlichere Ergebnisse.
Die vorsichtige Haltung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zu digitalen Währungen macht den Genehmigungsprozess noch komplexer und unterstreicht den spekulativen Charakter von Krypto-Assets und die Notwendigkeit eines Konsenses unter den Kommissaren.
Trotz des großen Interesses und der Vorfreude auf Spot-Ethereum-ETFs unterstreichen regulatorische Hürden und kontinuierliche Gespräche mit Antragstellern die komplexen Faktoren, die die Zukunft von Ether-basierten Anlageprodukten auf dem Markt prägen.