
Der Plan von Grayscale Investments, seinen XRP Trust in einen Spot Exchange Traded Fund (ETF) umzuwandeln, wird voraussichtlich bereits am Donnerstag, den 13. Februar, von der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) genehmigt. Laut der Finanzjournalistin Eleanor Terrett entspricht dieser Zeitplan dem üblichen 15-tägigen Antwortfenster der SEC für 19b-4-Anträge, die Grayscale am 30. Januar eingereicht hat.
Die XRP ETF-Initiative von Grayscale
Das Ziel der Strategie von Grayscale ist es, seinen XRP Trust – der derzeit Vermögenswerte im Wert von rund 16.1 Millionen Dollar verwaltet – in einen börsengehandelten Fonds (ETF) umzuwandeln, der an der NYSE notiert ist. Durch die Umwandlung könnten Anleger Fondsanteile handeln und so Zugang zu XRP erhalten, ohne direkt eine Kryptowährung besitzen zu müssen.
Angesichts der früheren Rechtsstreitigkeiten der SEC mit Ripple, dem Unternehmen, das XRP entwickelt hat, könnte eine Entscheidung in dieser Angelegenheit ein entscheidendes Zeichen für die veränderte Haltung der Behörde gegenüber der Kryptowährung sein. Die SEC könnte verwandte Finanzinstrumente aufgrund der bemerkenswerten Entscheidung eines Bundesgerichts, dass XRP bei Transaktionen auf dem Sekundärmarkt kein Wertpapier ist, anders behandeln.
Hohe Chance auf Zustimmung
Laut Polymarket prognostizieren Händler eine Wahrscheinlichkeit von 81 %, dass die SEC in diesem Jahr einen Spot-XRP-ETF genehmigen wird. Die Lösung des anhaltenden Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC ist jedoch nach wie vor ein wichtiger Gesichtspunkt bei unserer Bewertung.
Inzwischen ist der Preis von XRP seit seinem Höchststand im Januar um fast 30 % gefallen, was auf einen Bärenmarkttrend hindeutet, der durch einen Rückgang sowohl des offenen Futures-Interesses als auch des täglichen Handelsvolumens angeheizt wird.