Morgan Stanley, das größte Vermögensverwaltungsunternehmen in den USA, hat seinen 15,000 Finanzberatern die Befugnis erteilt, ausgewählten Kunden Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) zu empfehlen. Seit dem 7. August können Berater nun Kunden mit einem Nettovermögen von mindestens 1.5 Millionen Dollar und einer hohen Risikotoleranz den iShares Bitcoin Trust von BlackRock und den Wise Origin Bitcoin Fund von Fidelity anbieten.
Diese Entscheidung von Morgan Stanley könnte in den kommenden Monaten zu einer breiteren Akzeptanz von Bitcoin führen. „Das ist das letzte Tabu“, sagten CNBC-Reporter und verwiesen auf den neuen Zufluss von Beratergeldern. „Da Morgan Stanley seinen Vermögensberatern grünes Licht gegeben hat, in Bitcoin-ETFs zu investieren, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es an Fahrt gewinnt.“ Der Schritt unterstreicht die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen bei großen Finanzinstituten und signalisiert das Potenzial für eine breitere Integration in traditionelle Portfolios.
Die Entscheidung von Morgan Stanley spiegelt die wachsende Kundennachfrage nach digitalen Vermögenswerten wider, trotz der anhaltenden Skepsis anderer großer Finanzinstitute wie Goldman Sachs und JPMorgan, die ihren Beratern verbieten, Bitcoin-ETFs proaktiv anzubieten. Während Morgan Stanley einen vorsichtigen Ansatz verfolgt und nur bestimmten Kunden Zugang zu diesen ETFs gewährt, glauben Experten, dass dies den Weg für eine breitere Akzeptanz ebnen könnte.
Die kürzliche Zulassung von 11 Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC könnte den Beginn einer neuen Phase der Integration von Bitcoin in traditionelle Anlageportfolios markieren.