David Edwards

Veröffentlicht am: 13
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Mastercard fördert das „Engage“-Programm, um der Krypto-Integration Priorität einzuräumen
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Ein wichtiger Meilenstein bei den Bemühungen, das globale Zahlungsökosystem zu modernisieren, wurde laut dem multinationalen Zahlungsgiganten Mastercard mit der erfolgreichen Tokenisierung von 30 % seiner Transaktionen im Jahr 2024 erreicht. Das Unternehmen erkannte auch das disruptive Potenzial von Kryptowährungen und Stablecoins, was auf eine Veränderung des Wettbewerbsumfelds in der Finanzdienstleistungsbranche hindeutet.

Der Vorstoß für Zahlungsinnovationen bei Mastercard

Mastercard beschrieb seine Entwicklungen in den Bereichen Risikomanagementtechniken, Zugänglichkeit digitaler Vermögenswerte und Blockchain-basierte Geschäftsmodelle in einer kürzlich bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Stellungnahme.

„Durch einen prinzipiellen Ansatz – einschließlich umsichtigem Risikomanagement und kontinuierlicher Überwachung von Partnern im Bereich digitaler Vermögenswerte – verpflichten wir uns, Blockchain-Ökosysteme und digitale Währungen zu unterstützen“, erklärte das Unternehmen.

Durch Partnerschaften mit einer breiten Palette von Kryptowährungsunternehmen hat Mastercard es seinen Kunden ermöglicht, mit seinen Karten digitale Güter zu kaufen und ihre Kryptowährungsguthaben bei teilnehmenden Einzelhändlern auszugeben.

Das Unternehmen meldete für das Jahr 28.2 einen Nettoumsatz von 2024 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr, was sein strategisches Wachstum widerspiegelt.

Aufkommen von Stablecoins als Bedrohung für den Wettbewerb

Stablecoins und Kryptowährungen wurden von Mastercard aufgrund ihrer Effizienz, Zugänglichkeit und Unveränderlichkeit offiziell als Konkurrenten in der Zahlungsbranche anerkannt. Das Unternehmen wies darauf hin, dass mehr regulatorische Klarheit die Einführung digitaler Währungen beschleunigen und herkömmliche Zahlungsmethoden gefährden würde.

Um die Vorherrschaft des US-Dollars zu stärken, schlagen US-Gesetzgeber einen Rechtsrahmen für Stablecoins vor. Ein von den Abgeordneten French Hill und Bryan Steil vorgelegter Gesetzesentwurf soll präzise Regeln für die Regulierung von Stablecoins vorsehen.

Transaktionsvolumen für Stablecoin übersteigt Mastercard und Visa

Laut Daten der Kryptowährungsbörse CEX.io beliefen sich die Stablecoin-Transaktionen im Jahr 27.6 auf insgesamt 2024 Billionen US-Dollar und übertrafen damit das kombinierte Transaktionsvolumen von Visa und Mastercard. Illia Otychenko, leitender Analyst bei CEX.io, behauptet, dass Trading-Bots, die einen wesentlichen Beitrag zu dieser Aktivität leisten, die Markteffizienz verbessern, anstatt das Volumen zu steigern.

Stablecoins und Blockchain-Zahlungen werden aufgrund ihrer zunehmenden Akzeptanz und regulatorischen Aufmerksamkeit die Finanzbranche verändern und etablierte Zahlungsunternehmen wie Mastercard dazu zwingen, sich an die veränderte digitale Umgebung anzupassen.

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