Kraken, die Kryptowährungsbörse, legt großen Wert auf Sicherheit und stellt sicher, dass ihr Sicherheitsteam in der Öffentlichkeit unauffällig bleibt. Laut Chief Security Officer Nick Percoco wird das 400-köpfige Sicherheitsteam aktiv dazu angehalten, vorsorglich auf die Nutzung sozialer Medien zu verzichten, um potenzielle Sicherheitsrisiken für das Unternehmen zu verringern.
Darüber hinaus dürfen nur wenige ausgewählte Teammitglieder ihre Zugehörigkeit zu Kraken öffentlich anerkennen. Dem Rest des Teams wird empfohlen, sich zurückzuhalten, da Cyberkriminelle häufig Personen im Visier haben, die mit Kryptowährungsbörsen in Verbindung stehen.
Percoco wies darauf hin, dass die Aktivität von Sicherheitsteammitgliedern auf Social-Media-Plattformen das Unternehmen Hackerangriffen aussetzen kann. Er betonte auch, dass sich Hacker in der Regel auf Mitarbeiter konzentrieren, die einen traditionellen Finanzhintergrund (TradFi) haben und ihre Berufsbezeichnungen in den sozialen Medien häufig ändern.
Um diesen Risiken zu begegnen, hat Kraken Berichten zufolge vor fünf Jahren eine Richtlinie eingeführt, die Mitarbeiter, die soziale Medien nicht für berufliche Zwecke nutzen, anweist, auf Profile auf diesen Plattformen zu verzichten.
Infolgedessen sind weniger als 5 % der Mitglieder des Sicherheitsteams von Kraken öffentlich bekannt, was als entscheidender Aspekt der Sicherheitsstrategie der Börse gilt. Kraken hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts nicht auf eine Bitte um einen Kommentar von Cryptonews geantwortet.