Kryptowährung NewsKraken sieht sich mit SEC-Klage konfrontiert, da Gericht Ansprüche auf Krypto-Wertpapiere bestätigt

Kraken sieht sich mit SEC-Klage konfrontiert, da Gericht Ansprüche auf Krypto-Wertpapiere bestätigt

Ein US-Bezirksrichter hat entschieden, dass Kraken, eine große Kryptowährungsbörse, muss sich einer Klage der Securities and Exchange Commission (SEC) stellen, die Krakens Versuch, die Klage abzuweisen, zurückgewiesen hat. Am 23. August befand Richter William H. Orrick aus Kalifornien das Argument der SEC – dass bestimmte Blockchain-Transaktionen auf der Plattform von Kraken gemäß dem Howey-Test Anlageverträge seien – für plausibel.

In der von der SEC im November 2023 eingeleiteten Klage wird behauptet, dass Transaktionen mit Kryptowährungen wie Cardano, Polygon und Solana als Wertpapiere gelten. Die Entscheidung von Richter Orrick unterstützt die Haltung der SEC, dass diese digitalen Vermögenswerte wahrscheinlich in den Geltungsbereich der Bundeswertpapiervorschriften fallen.

Diese Entwicklung folgt auf eine Phase des Optimismus unter Kryptowährungsbefürwortern, die die Entfernung von Solana aus einer separaten SEC-Klage gegen Binance als positives Zeichen für Altcoins wie Solana betrachteten. Trotzdem ist Krakens Rechtsstreit ein Zeichen dafür, dass die Regulierungsbehörden Kryptowährungsbörsen weiterhin genau unter die Lupe nehmen.

Kraken hatte im Mai die Abweisung der Klage beantragt und argumentiert, dass die Ansprüche der SEC auf fehlerhafter juristischer Sprache beruhten. Die jüngste Entscheidung des Bundesgerichts in San Francisco weist Krakens Argument jedoch zurück. Vor diesem Hintergrund erwägt Kraken Berichten zufolge Optionen wie einen Börsengang und zusätzliche Initiativen zur Mittelbeschaffung.

Haltung der SEC unter Gensler

Unter der Führung von Gary Gensler hat die SEC eine strenge Haltung gegenüber der Kryptowährungsbranche eingenommen. Viele Blockchain-Unternehmen und Krypto-Stakeholder kritisieren die SEC für das, was sie als Mangel an klaren Regulierungsrichtlinien empfinden, und werfen der Behörde vor, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen, anstatt transparente Richtlinien bereitzustellen.

Gensler argumentiert jedoch, dass der Markt für digitale Vermögenswerte die bestehenden Wertpapiergesetze einhalten müsse. Er wies Vorwürfe einer „Regulierung durch Durchsetzung“ zurück und betonte, dass die Einhaltung der Vorschriften für die Integrität des Sektors notwendig sei. Infolgedessen hat die SEC Klagen gegen große Kryptounternehmen eingereicht, darunter Binance, Coinbase, Kraken und Ripple.

Trotz Rückschlägen, wie einer Teilniederlage im Verfahren gegen Ripple bezüglich der Einzelhandelsumsätze von XRP, treibt die SEC ihre rechtlichen Schritte weiter voran. Die Krypto-Community betrachtet diese Bemühungen oft als Teil einer umfassenderen Initiative, die manchmal als „Operation Choke Point 2.0“ bezeichnet wird und darauf abzielt, die Präsenz von Kryptowährungen im US-Finanzsystem unter der Biden-Regierung zu reduzieren.

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