Thomas Daniels

Veröffentlicht am: 14
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Die Bank von Italien befürwortet neue Vorschriften nach den Auswirkungen des Krypto-Winters
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Mit dem Erwerb von Bitcoin hat die Banca Intesa Sanpaolo als erste italienische Bank, die in Kryptowährungen investiert, Geschichte geschrieben. Wired Italia behauptet, die Bank habe für 1 Bitcoin etwa 1.02 Million Euro (11 Millionen Dollar) bezahlt. Dieser Meilenstein zeigt, wie traditionelle Finanzinstitute zunehmend digitale Vermögenswerte nutzen.

Durchgesickerte E-Mail-Screenshots von der anonymen Website 4chan waren die erste Quelle der Nachricht. Die Transaktion wurde durch die E-Mails bestätigt, die Niccolò Bardoscia, Leiter für Handel und Investitionen mit digitalen Vermögenswerten bei Intesa Sanpaolo, zugeschrieben wurden. Zum aktuellen Zeitpunkt, am 13. Januar 2025, besitzt Intesa Sanpaolo elf Bitcoins. Berichten zufolge erklärte Bardoscia in einer internen Mitteilung: „Vielen Dank an alle für die Teamarbeit.“

Verifizierung und Konsequenzen für die Branche
Später erklärte Intesa Sanpaolo gegenüber Wired Italia, dass die E-Mail und der Bitcoin-Kauf legitim gewesen seien. Die Bank ging jedoch nicht näher auf die Gründe für die Transaktion oder ihre Absichten für zukünftige Kryptowährungskäufe ein.

Da kein anderes bedeutendes italienisches Finanzinstitut derartige Erklärungen abgegeben hat, stellt dieser Schritt einen bedeutenden Schritt für die nach Vermögenswerten größte Bank des Landes dar. Über seine öffentlichen Kanäle hat Intesa Sanpaolo noch keinen offiziellen Kommentar zu seiner Übernahme von Bitcoin abgegeben.

Ein Strategiewechsel für digitale Assets
Dieser Schritt steht im Einklang mit dem übergreifenden Plan der Bank, digitale Vermögenswerte zu nutzen. Laut Bloomberg hat Intesa Sanpaolo im November 2024 den Spot-Bitcoin-Handel in seine Dienstleistungsliste aufgenommen. Darüber hinaus unterstützt die Bank durch eine Partnerschaft mit Ripple Custody (früher Metaco) Lösungen zur Verwahrung tokenisierter Vermögenswerte.

In den letzten Monaten haben sich Italiens Kryptowährungsvorschriften geändert. In Übereinstimmung mit der EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCA) senkte die Regierung im November 42 die Krypto-Kapitalertragssteuer von 26 % auf 2024 % und gab Finanzinstituten spezifische Anweisungen.

Ein möglicher Pionier?
Obwohl Intesa Sanpaolos genaue Motive für den Kauf von Bitcoin noch unbekannt sind, könnte dieser Schritt auf eine Änderung der Haltung der Finanzbranche gegenüber Kryptowährungen hindeuten. Andere Finanzinstitute in Italien und ganz Europa könnten sich durch diese Maßnahme inspiriert fühlen, digitale Vermögenswerte als respektable Anlageklasse zu untersuchen.