Zwei Entführer aus Hongkong, die festgenommen wurden, nachdem sie Lösegeld für einen Stablecoin gefordert hatten, unterstreichen die wachsende Besorgnis über Kryptowährungskriminalität und die öffentliche Sicherheit.
In Tseung Kwan O, Hongkongkam es zu einem beunruhigenden Entführungsvorfall, bei dem Kriminelle ein Lösegeld in Kryptowährung für einen dreijährigen Jungen forderten. Das Kind wurde am 3. Juli entführt, als es mit seiner Mutter einkaufen ging.
Laut lokalen Medien forderten die Entführer von den Eltern über die Messaging-App Telegram 660,000 USDT für die Freilassung des Jungen.
Die Entführung wurde auf Videoaufnahmen festgehalten. Man sieht, wie das Kleinkind am helllichten Tag entführt wurde und seine Schreie mit einem Taschentuch erstickt wurden. Das Hongkonger Büro für Organisierte Kriminalität und Triaden (OCTB) leitete umgehend eine umfassende Untersuchung ein. Bis zum 4. Juli hatte die Polizei das Kind gerettet und zwei Verdächtige festgenommen.
Krypto-Entführungen nehmen zu
Dieser Vorfall in Hongkong ist bezeichnend für ein wachsendes Muster und weckt bei den Strafverfolgungsbehörden weltweit die Besorgnis über die Notwendigkeit verbesserter Strategien und Technologien zur Bekämpfung von Kryptowährungskriminalität.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen ist auch die Zahl der Lösegeldforderungen im Zusammenhang mit digitalen Währungen deutlich gestiegen. Kriminelle nutzen die Komplexität und vermeintliche Anonymität von Kryptowährungen, um nicht entdeckt zu werden.
Dieser Fall unterstreicht den Trend, dass Kriminelle digitale Währungen für Lösegeldforderungen verwenden, da diese schwer nachzuverfolgen sind und somit die herkömmlichen Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden erschweren.
Obwohl Hongkong allgemein für seine niedrige Kriminalitätsrate bekannt ist, insbesondere was die Sicherheit von Kindern betrifft, hat dieser Fall die Gesellschaft zutiefst erschüttert und erhebliche Medienaufmerksamkeit erregt.