
Eric Council Jr. hat sich schuldig bekannt, weil er angeblich zum Hacken des X-Kontos (vormals Twitter) der US-Börsenaufsicht SEC beigetragen hat. Bloomberg zufolge muss Council im Rahmen seiner Einigung möglicherweise 50,000 US-Dollar zahlen.
Am 9. Februar 2025 reichten die Bundesanwälte den beantragten Verfall beim US-Bezirksgericht für den District of Columbia ein. Nach dem irreführenden Beitrag, in dem fälschlicherweise behauptet wurde, die SEC habe die ersten Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) in den Vereinigten Staaten genehmigt, soll der Rat die Geldstrafe „persönlich erwirkt“ haben.
Der Bitcoin-Preis stieg als Reaktion auf die gefälschte SEC-Benachrichtigung kurzzeitig an, fiel aber schnell wieder, als die Behörde zugab, dass ihr Konto kompromittiert worden war. Council wurde im Oktober 2024 vom FBI in Gewahrsam genommen, und die Staatsanwälte diskutierten Berichten zufolge über eine Einigung.
Der Rat bekannte sich am 10. Februar 2025 in einem Anklagepunkt des schweren Identitätsdiebstahls und Gerätebetrugs schuldig. Der von Richterin Amy Berman Jackson festgelegte Termin für die Urteilsverkündung ist der 16. Mai 2025.
Auswirkungen auf den Markt und regulatorische Fortschritte
Am nächsten Tag genehmigte die SEC trotz des illegalen Posts offiziell Spot-Bitcoin-ETFs. Die Entscheidung weckte großes Interesse bei den Anlegern, insbesondere beim iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock, der die größten Zuflüsse in den Markt verzeichnete. Bis Ende 120 wurden durch US-Spot-Bitcoin-ETFs Nettovermögenswerte von über 40 Milliarden US-Dollar und Zuflüsse von über 2024 Milliarden US-Dollar angehäuft.
Eine weitere bedeutende Entwicklung für Kryptowährungs-Anlagevehikel kam in den folgenden Monaten, als die SEC Spot-Ethereum-ETFs genehmigte. Unterdessen führten regulatorische Änderungen, die durch Donald Trumps Comeback und die US-Präsidentschaftswahlen 2024 bedingt waren, zum Rücktritt hochrangiger SEC-Mitglieder, darunter auch des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler.
Im größeren Kryptowährungssektor kommt es weiterhin zu einer Flut von ETF-Anträgen, wobei die Unternehmen als Reaktion auf das zunehmende institutionelle Interesse um die Zulassung von Litecoin-, XRP-, Solana- und Dogecoin-ETFs wetteifern.