David Edwards

Veröffentlicht am: 21
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Deutschland beendet Bitcoin-Ausverkauf und damit Ende der großen Krypto-Liquidation
By Veröffentlicht am: 21
Deutschland

Die deutsche Regierung hat 47 Kryptowährungsbörsen geschlossen und ihnen vorgeworfen, eine „Untergrundwirtschaft“ zu fördern, die Cyberkriminalität erleichtert. Das Vorgehen ist ein wichtiger Schritt der Behörden, die ihren Fokus nun auf die Verfolgung der potenziell kriminellen Nutzer der Plattformen verlagern.

In einer gemeinsamen Erklärung vom 19. September behaupteten das Bundeskriminalamt, die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und die deutsche Cybercrime-Einheit, dass diese Börsen die Herkunft illegaler Gelder absichtlich verschleiert hätten, indem sie die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) nicht eingehalten hätten.

Die Behörden behaupten, dass die Börsen von Ransomware-Betreibern, Botnet-Controllern und Schwarzmarkthändlern genutzt wurden, um illegal erworbene Gelder in traditionelle Währungen umzutauschen. Auf den beschlagnahmten Websites ist nun eine strenge Warnung der deutschen Regierung zu sehen: „Wir haben ihre Server gefunden … und damit Ihre Daten. Transaktionen, Registrierungsdaten, IP-Adressen. Unsere Spurensuche beginnt. Bis bald.“

Trotz ihrer entschiedenen Haltung geben die Behörden zu, dass die strafrechtliche Verfolgung der Mehrheit der Nutzer eine Herausforderung darstellen könnte, da viele der Täter im Ausland leben und dort häufig in Rechtsräumen angesiedelt sind, die derartige Aktivitäten entweder tolerieren oder schützen.

Zu den beschlagnahmten Börsen gehörte Xchange.cash, das seit 2012 in Betrieb war und fast 1.3 Millionen Transaktionen für 410,000 Benutzer abwickelte. Weitere bekannte Plattformen waren 60cek.org, Baksman.com und Prostocash.com.

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