
Das 1.5 Billionen Dollar schwere Vermögensverwaltungsunternehmen Franklin Templeton hat sich offiziell am Wettbewerb zur Einführung eines Solana-Spot-ETF beteiligt. Das Unternehmen gab am 11. Februar seine Absicht bekannt, einen auf Solana ausgerichteten börsengehandelten Fonds (ETF) auf dem US-Markt aufzulegen, indem es Registrierungsdokumente für den Franklin Solana Trust in Delaware einreichte. Mit dieser Aktion schließt sich Franklin Templeton einer Reihe anderer Finanzgiganten an, die um die behördliche Zulassung für vergleichbare Produkte wetteifern, darunter Grayscale, 21Shares, VanEck, Bitwise und Canary.
Franklin Templeton könnte demnächst einen formellen Spot-ETF-Antrag in Delaware einreichen und dabei dem gleichen Regulierungsprozess wie andere Emittenten folgen, wie aus dem Anmeldeverfahren hervorgeht. Das Interesse des Unternehmens an Solana ist nicht neu; im Juli 2024 gab Franklin Templeton eine optimistische Einschätzung des Blockchain-Netzwerks ab und verwies auf dessen Potenzial, die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen neben Ethereum und Bitcoin voranzutreiben.
Einer der Hauptgründe für Solanas zunehmende Legitimität als gutes Anlageinstrument ist seine Fähigkeit, sich von früheren technologischen Rückschlägen zu erholen. Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) prüft derzeit neue Anlageprodukte für Kryptowährungen. Die SEC hat die Anträge auf Formblatt 19b-4 sowohl für Litecoin als auch für Solana anerkannt und prüft derzeit weitere Altcoin-ETFs, nachdem sie 2024 Spot-ETFs für Bitcoin und Ethereum genehmigt hat.
Der Markt ist bereits von der Regulierungsbewegung betroffen. Laut den Bloomberg-Analysten James Seyffart und Eric Balchunas besteht eine 90-prozentige Chance, dass die SEC einen Litecoin-ETF genehmigen würde, was den Preis von LTC in die Höhe treiben würde. Ein vergleichbares Ergebnis für Solana würde seine Position auf dem wachsenden Markt für Kryptowährungsinvestitionen stärken.