Tron-Gründer und Krypto-Milliardär Justin Sun hat eine optimistische Prognose zu Ethereum (ETH) abgegeben und behauptet, dass jetzt ein „hervorragender Zeitpunkt sei, um die Kryptowährung weiter anzuhäufen“, anstatt sie zu verkaufen. Suns Aussage folgt einem jüngsten Wechsel in der US-Politik, der seiner Meinung nach eine positive Wende in der Krypto-Regulierung signalisiert.
Suns Optimismus spiegelt die Ansichten von Gemini-Mitbegründer Cameron Winklevoss wider, der kürzlich vorschlug, dass die regulatorischen Belastungen für Kryptowährungen bald nachlassen könnten, was möglicherweise die branchenweiten Rechtskosten senken könnte. Sun und Winklevoss scheinen zuversichtlich zu sein, dass die erwarteten Reformen zugunsten von Kryptowährungen neue Möglichkeiten für den Sektor eröffnen werden.
Eine neue Richtung für die Kryptopolitik?
In Anbetracht der jüngsten politischen Wende äußerte Sun seinen Optimismus hinsichtlich der erwarteten Verbesserungen in der US-Regulierungslandschaft. „Mit der Verbesserung der makroökonomischen Kryptopolitik sind wir sehr optimistisch, was die Marktaussichten (einschließlich ETH) angeht“, twitterte Sun und plädierte dafür, dass Anleger zum jetzigen Zeitpunkt über die Anhäufung von ETH nachdenken sollten.
Ruhende Walaktivität heizt Spekulationen an
Als Sun zur ETH-Akkumulation aufrief, berichtete der Blockchain-Datenanbieter @spotonchain von einer ruhenden Whale Wallet, in der 12,001 ETH bewegt wurden, was nach fast neunjähriger Aufbewahrung einen Wert von etwa 34.1 Millionen Dollar darstellt. Ursprünglich im Jahr 2016 für nur 103,000 Dollar erworben, stellt dieser ETH-Bestand nun einen beträchtlichen Gewinn dar – eine 330-fache Steigerung. Der Verkaufsversuch des Whale hat Interesse geweckt, und Marktanalysten beobachten aufmerksam, ob sich dies auf den Preis von Ethereum auswirken könnte.
Winklevoss ist optimistisch hinsichtlich geringerer Rechtskosten
Auch Cameron Winklevoss hat seine optimistische Prognose geäußert, insbesondere im Hinblick auf regulatorische Änderungen. Der Mitbegründer von Gemini geht davon aus, dass die neue pro-Krypto-Führung die Branche von „Milliarden“ an Rechtskosten aus den Kämpfen mit der SEC befreien wird. Diese Mittel, so schlägt er vor, könnten in technologische Innovationen und den Ausbau der Rolle von Krypto als „Zukunft des Geldes“ umgeleitet werden.
Winklevoss‘ Aussage spiegelt auch die allgemeinere Hoffnung auf ein Ende der laufenden Rechtsstreitigkeiten wider, darunter der aufsehenerregende Fall Ripple-SEC und andere Krypto-bezogene Rechtsstreitigkeiten. Mit dem Optimismus führender Stimmen wie Sun und Winklevoss ist die Kryptoindustrie bereit für potenzielles Wachstum, da sie versucht, von einem sich verändernden regulatorischen Umfeld zu profitieren.