David Edwards

Veröffentlicht am: 11
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El Salvador arbeitet mit iFinex zusammen, um einen Rahmen für die Regulierung von Kryptowährungen zu schaffen
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El Salvador

Der gewaltige Goldfund im Wert von drei Billionen Dollar in El Salvador erregt weltweite Aufmerksamkeit und löst Diskussionen über nachhaltigen Bergbau, Wirtschaftsreformen und eine mutige Umstellung auf Bitcoin-Investitionen aus.

El Salvadors Präsident Nayib Bukele gab kürzlich bekannt, dass die unerforschten Goldreserven des Landes bei vollständiger Erschließung über 3 Billionen Dollar wert sein könnten. Die Enthüllung hat die Debatte über die Lockerung des seit 2017 geltenden Verbots des Metallabbaus im Land neu entfacht, das Bukele zufolge die wirtschaftliche Entwicklung behindert.

Unter dem pazifischen Feuerring ein Schatz

Vorläufigen Untersuchungen zufolge sind nur 4 % der Bergbaugebiete El Salvadors erkundet. Darin lagern etwa 50 Millionen Unzen Gold im Wert von 131 Milliarden Dollar oder fast 380 % des BIP des Landes. Laut Bukele könnte eine gründliche Erkundung den geschätzten Wert der Vorkommen auf ein Allzeithoch von 3 Billionen Dollar oder 8,800 % des BIP des Landes steigern.

Der Präsident El Salvadors führt den Reichtum an Bodenschätzen auf die günstige Lage des Landes innerhalb des Pazifischen Feuerrings zurück, einer Region, die für ihren Reichtum an natürlichen Ressourcen und ihre vulkanische Aktivität bekannt ist. Er führte beträchtliche Vorräte an Zinn, Gallium und Tantal sowie Gold auf, die für die Entwicklung von Technologien in der vierten und fünften industriellen Revolution erforderlich sind.

Chance vs. Nachhaltigkeit

Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Umweltzerstörung, während Befürworter die Entdeckung als einen möglichen Wendepunkt für El Salvadors Wirtschaft betrachten. Bukele ist der Ansicht, dass ethische Bergbaumethoden diese Gefahren verringern und es dem Land ermöglichen könnten, seine natürlichen Ressourcen zu nutzen, ohne die Umwelt zu gefährden.

Die Rolle von Bitcoin bei der großen Chance

El Salvadors Fokus auf Kryptowährungen und seine Position als erstes Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert, haben das Interesse an der Goldentdeckung gesteigert. Das plötzliche Geld, so die Bitcoin-Befürworter Pierre Rochard und Max Keiser, könnte zu erheblichen Bitcoin-Investitionen führen.

Im Gegensatz zum begrenzten Angebot von Bitcoin wies Rochard darauf hin, dass zusätzliches Mining den Wert von Gold verwässern könnte. Unter Hinweis auf die wachsende Dominanz von Bitcoin gegenüber Gold schlug Keiser vor, die Reserven durch wandelbare Vorzugsaktien zu monetarisieren, um einen beträchtlichen Anteil an der Kryptowährung sicherzustellen.

„300 Milliarden Dollar in Bitcoin sind jetzt besser als ein verschwenderischer Vermögenswert wie Gold in der Zukunft“, betonte Keiser und deutete an, dass der langfristige Wert von Bitcoin traditionelle Vermögenswerte wie Gold übertrifft.

Ein revolutionärer Wendepunkt

Der Goldfund in El Salvador hat das Land in eine kritische Lage gebracht. Das Land könnte seine wirtschaftliche Entwicklung neu gestalten, indem es nachhaltigen Bergbau sorgfältig mit Bitcoin-Investitionen kombiniert und so ein Gleichgewicht zwischen kurzfristigen Gewinnen und dem langfristigen Ziel der finanziellen Stabilität herstellt.

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