El Salvador, bekannt für seine fortschrittliche Haltung gegenüber Kryptowährungen, hat eine bedeutende Zusammenarbeit mit iFinex, der Muttergesellschaft hinter Bitfinex Exchange und Tether (USDT), angekündigt, um einen robusten Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Diese Partnerschaft unterstreicht das Engagement des Landes, ein zentraler Knotenpunkt für den globalen Markt für digitale Wertpapiere zu werden.
Am 13. Mai wurde eine Erklärung veröffentlicht, in der die Rolle von iFinex bei der Unterstützung detailliert beschrieben wird salvadorianische Regierung ein hervorragendes Umfeld für die Digital- und Wertpapiermärkte in der Region zu schaffen. Paolo Ardoino, der CEO von Bitfinex und Tether, erklärte, dass diese Partnerschaft neue Wege für die Mobilisierung von Kapital und die Entwicklung tokenisierter realer Vermögenswerte wie Aktien eröffnet.
Bitfinex und Tether gelten als Pioniere im Peer-to-Peer-Austausch- und Stablecoin-Bereich, wobei Tether laut Daten von CoinGecko insbesondere USDT verwaltet, den führenden Stablecoin nach Marktkapitalisierung, der 110 Milliarden US-Dollar übersteigt.
Präsident Nayib Bukele zeigte sich optimistisch über die möglichen Ergebnisse dieser Allianz und erklärte: „Wir sind stolz auf diese Zusammenarbeit und glauben, dass dies ein wichtiger Schritt für El Salvador auf dem Weg zum neuen Finanzzentrum der Welt sein wird.“
Im Zusammenhang mit der Partnerschaft mit iFinex hat El Salvador auch seine Initiativen zur Kryptowährungstransparenz verbessert. Es wurde ein neuer Bitcoin-Tracker eingeführt, der der Öffentlichkeit Einblick in die Bitcoin-Reserven des Landes verschafft, die nun Berichten zufolge etwa 5,748 BTC im Wert von über 360 Millionen US-Dollar halten.
Das Land hat im Jahr 2021 einen bahnbrechenden Schritt unternommen, indem es Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, und erwirbt seitdem weiterhin täglich Bitcoin, obwohl es Kritik von internationalen Organisationen wie dem IWF ausgesetzt ist. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, wie etwa Probleme mit der staatlichen Bitcoin-Wallet Chivo und Sicherheitsverstöße, die zur Offenlegung von Benutzerdaten geführt haben. Nach den neuesten Aktualisierungen sind diese Probleme weiterhin ungelöst, dennoch engagiert sich El Salvador weiterhin standhaft im aufstrebenden Kryptowährungssektor.