Kryptowährung NewsConsenSys widerlegt SEC und nennt MetaMask-Vorwürfe unbegründet

ConsenSys widerlegt SEC und nennt MetaMask-Vorwürfe unbegründet

Das Ethereum-Infrastruktur-Kraftpaket ConsenSys hat die US Securities and Exchange Commission (SEC) Vorwürfe von Verstößen gegen das Bundeswertpapiergesetz, was ihre rechtliche Haltung gegenüber der Aufsichtsbehörde verschärft. Die SEC hatte zuvor die Krypto-Wallet MetaMask von ConsenSys ins Visier genommen und ihr vorgeworfen, als nicht registrierter Broker und Wertpapieremittent zu agieren – Vorwürfe, die ConsenSys kategorisch bestreitet.

In seiner jüngsten Klageschrift kritisierte ConsenSys sowohl die SEC als auch ihren Vorsitzenden Gary Gensler und behauptete, dass die Maßnahmen der Behörde einem verfassungswidrigen Eingriff in den dezentralen Finanzsektor (DeFi) gleichkämen. Die Reaktion des Unternehmens spiegelt den wachsenden Widerstand der Branche gegen den verschärften Regulierungsansatz der SEC gegenüber Blockchain und Kryptowährungen wider. Es bezeichnete die rechtlichen Behauptungen der Behörde als „rechtlich nicht belegt“ und betonte, dass diese Ansprüche „scheitern müssen“.

Diese jüngste Maßnahme folgt einer größeren Reihe von Rechtsstreitigkeiten zwischen der SEC und ConsenSys. Der Streit geht zurück auf die frühere Klage des ConsenSys-Gründers Joseph Lubin gegen die SEC wegen ihrer Untersuchung des Status von Ethereum, die eingestellt wurde, bevor die SEC umgehend neue Beschwerden gegen MetaMask einreichte. Die Behörde beschuldigt MetaMask nun, nicht autorisierten Wertpapierhandel zu ermöglichen, und behauptet, dass ihre Staking-Dienste gegen bestehende Finanzgesetze verstoßen hätten. Als Reaktion darauf reichte ConsenSys eine Gegenklage ein und forderte gerichtliche Klarheit über den Umfang der Regulierungsbefugnis der SEC. Der Rechtsvertreter Bill Hughes bestätigte, dass US-Richterin O'Connor einen beschleunigten Zeitplan für das Verfahren angesetzt hat.

Der anhaltende Druck durch die Regulierungsbehörde hat spürbare Auswirkungen auf ConsenSys. CEO Joseph Lubin kündigte kürzlich eine Reduzierung der Belegschaft um 20 % an und begründete die Entlassungen mit regulatorischen Herausforderungen und allgemeinerem wirtschaftlichen Druck.

Unterdessen veranlasst die regulatorische Unsicherheit die Digital Asset-Unternehmen, die US-Wahlen 2024 als möglichen Wendepunkt zu betrachten. Mit über 190 Millionen US-Dollar, die in pro-Krypto-Super-PACs wie Fairshake geflossen sind, unterstützen Digital Asset-Unternehmen aktiv politische Ergebnisse, die die Regulierungsaufsicht verändern könnten. Der republikanische Kandidat Donald Trump hat angedeutet, dass er Gensler im Falle seiner Wahl absetzen würde, was die Regulierungsausrichtung der SEC ändern könnte. Umgekehrt könnte Genslers Amtszeit unter einer möglichen demokratischen Regierung bis 2026 verlängert werden.

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