David Edwards

Veröffentlicht am: 14
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Brian Armstrong, CEO von Coinbase, trifft sich mit Vertretern des US-Repräsentantenhauses
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Coinbase

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, prognostiziert, dass Kryptowährungen ein grundlegender Bestandteil des globalen Finanzsystems werden. Er geht davon aus, dass bis 10 bis zu 2030 % des globalen BIP „auf Krypto-Schienen laufen“ könnten. Während der Telefonkonferenz von Coinbase zum vierten Quartal 2024 am 13. Februar beschrieb Armstrong den Wandel als „Beginn einer neuen Ära für Kryptowährungen“ in den Vereinigten Staaten.

Armstrong verglich die flächendeckende Einführung der Blockchain-Technologie mit dem Internetboom der frühen 2000er Jahre, als Unternehmen gezwungen waren, Online-Funktionen zu integrieren, um nicht zu riskieren, dass ihre Technologie obsolet wurde.

„Onchain ist das neue Online“, erklärte Armstrong.

Sollte seine Prognose zutreffen, würde dies laut Daten der Weltbank bedeuten, dass Werte von über 10 Billionen US-Dollar – basierend auf dem heutigen globalen BIP von etwa 100 Billionen US-Dollar – tokenisiert wären oder in Blockchain-Netzwerken existieren würden.

Die Rolle von Coinbase bei der Krypto-Expansion

Coinbase meldete im vierten Quartal solide Gewinne und erzielte einen Umsatz von 2.3 Milliarden Dollar – eine Steigerung von 88 % gegenüber dem Vorquartal. Armstrong positionierte die Börse als wichtigen Infrastrukturanbieter bei dieser digitalen Transformation und betonte, dass „Coinbase der bevorzugte Partner“ für Unternehmen sein wird, die Blockchain-Technologie integrieren möchten.

Armstrong betonte auch die sich ändernde Regulierungslandschaft in den Vereinigten Staaten und behauptete, das Land sei bereit, die weltweite Einführung von Kryptowährungen anzuführen.

„Präsident Trump bewegt sich schnell um sein Versprechen zu erfüllen, die USA zur Krypto-Hauptstadt des Planeten zu machen“, sagte er und fügte hinzu, dass die Vereinigten Staaten jetzt den „pro-Krypto-freundlichsten Kongress“ der Geschichte hätten. Angesichts der gesetzgeberischen Fortschritte bei Stablecoins und Marktstrukturen erwartet Armstrong, dass die internationalen Regulierungsbehörden diesem Beispiel folgen werden.

Der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, bekräftigte diese Ansicht Anfang der Woche, indem er sich für Stablecoin-Regulierungen aussprach, die es Banken ermöglichen würden, an den Dollar gekoppelte digitale Vermögenswerte auszugeben.

Ausblick für Coinbase und den Kryptomarkt

Mit Blick auf die Zukunft skizzierte Armstrong die Strategie von Coinbase für nachhaltiges Wachstum und erklärte, dass sich das Unternehmen auf die Ausweitung des Nutzens bestehender Produkte konzentrieren und gleichzeitig den Grundstein für „das nächste Jahrzehnt des Wachstums“ legen werde.

Der starke Ergebnisbericht von Coinbase übertraf die Erwartungen der Analysten und spiegelt die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen in der breiten Öffentlichkeit wider. Da sich die regulatorischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln und das institutionelle Interesse an Blockchain zunimmt, gewinnt Armstrongs kühne Vorhersage einer Kryptowirtschaft von 10 Billionen US-Dollar bis 2030 an Glaubwürdigkeit.

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