Thomas Daniels

Veröffentlicht am: 15
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Bitcoin-Wallets aus der Satoshi-Ära werden im Zuge des neuen BTC-Preisanstiegs reaktiviert
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Laut Daten von CoinGlass wird Bitcoin-Investoren empfohlen, ihre BTC-Allokation voll auszuschöpfen, da die aktuelle Entwicklung der führenden Kryptowährung auf erhebliches Aufwärtspotenzial schließen lässt. Trotz des jüngsten Anstiegs von Bitcoin auf neue Allzeithochs deutet eine umfassende Analyse von 30 Top-Marktindikatoren darauf hin, dass der Aufwärtstrend noch lange nicht erschöpft ist.

Keine Verkaufssignale trotz Rekordhochs
Die CoinGlass-Studie, die 30 der am häufigsten beachteten On-Chain-Bullenmarkt-Spitzenindikatoren zusammenfasst, zeigt, dass derzeit keiner davon einen langfristigen Markthöhepunkt signalisiert. Historisch gesehen dienten diese Kennzahlen als zuverlässige Prädiktoren für Zyklusspitzen, doch das Fehlen jeglicher Warnsignale deutet darauf hin, dass sich die Aufwärtsdynamik von Bitcoin deutlich fortsetzen könnte.

Der bekannte Kryptowährungsanalyst Cas Abbe betonte diesen Punkt am 13. Juni und verwies dabei auf wichtige Modelle wie den Pi-Zyklus-Top, den Marktwert-zu-realisierten-Wert (MVRV) und den langfristigen Relative-Stärke-Index (RSI). Abbes Prognosen zufolge könnte Bitcoin im aktuellen Zyklus auf eine Preisspanne zwischen 135,000 und 230,000 US-Dollar steigen. „Das ist nicht der Höhepunkt“, erklärte Abbe und bekräftigte damit seine optimistische Prognose.

Cointelegraph hatte bereits zu Beginn des Jahres ähnliche Kennzahlen analysiert und dabei hervorgehoben, dass frühere Bullenzyklen erst endeten, nachdem eine erhebliche „Überhitzung“ der On-Chain erkennbar war.

CoinGlass: Bitcoin bleibt ein „100%-Halten“-Asset
Trotz der jüngsten Konsolidierung von Bitcoin nach mehreren Rekordhochs stuft CoinGlass BTC weiterhin als „100 % halten“-Anlage ein. Ihre Einschätzung unterstreicht die anhaltende Stärke des Marktes, da keine wichtigen Indikatoren auf einen bevorstehenden Abschwung hindeuten.

Bitcoin (BTC) notiert aktuell bei 104,884 US-Dollar und verzeichnet damit im zweiten Quartal einen kräftigen Zuwachs von 30 %. Das Fehlen von Verkaufssignalen selbst auf diesem hohen Niveau bestärkt das Vertrauen in die langfristig bullische Marktstruktur.

Divergierende Marktstimmung spiegelt Parallelen zum Jahr 2021 wider
Allerdings teilen nicht alle Marktteilnehmer diese optimistische Einschätzung. Einige Analysten bleiben vorsichtig und ziehen Parallelen zum Marktverhalten von Bitcoin Ende 2021, das einer 80-prozentigen Korrektur vorausging.

Der bekannte Trader Roman verglich die aktuelle Preisentwicklung mit der Verteilungsphase im Jahr 2021. „Der Markt weist eher distributive als akkumulative Merkmale auf“, bemerkte Roman und deutete an, dass größere Anleger während Preisrallyes möglicherweise Positionen liquidieren.

John Bollinger, der Erfinder des weit verbreiteten Volatilitätsindikators Bollinger Bands, warnte kürzlich vor einer möglichen Konsolidierung oder vollständigen Umkehr. Bitcoin musste seit der Erholung von den Tiefstständen im April unter 75,000 US-Dollar dreimal deutliche Ablehnungen an den oberen Widerstandsniveaus der Bollinger Bands hinnehmen.

Institutionelle Nachfrage als stabilisierende Kraft
Diesen pessimistischen Argumenten steht die wachsende institutionelle Beteiligung an den Bitcoin-Märkten gegenüber, ein Faktor, der in früheren Zyklen weitgehend fehlte. Die heute ausgereiftere und reguliertere Marktinfrastruktur könnte die extreme Volatilität früherer Jahre etwas abmildern.

Zwar bestehen weiterhin kurzfristige Unsicherheiten, doch die strukturellen Aussagen sprechen weiterhin für das langfristige Potenzial von Bitcoin. Mehrere Modelle prognostizieren einen Anstieg auf die 230,000-Dollar-Marke.