Thomas Daniels

Veröffentlicht am: 12
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Der australische Vermögensverwalter AMP investiert 27 Millionen US-Dollar in Bitcoins in die Altersvorsorge
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AMP

Die 27 Millionen Dollar Bitcoin-Investition von AMP Wealth Management, einem bekannten Australisches Finanzunternehmen der ein Vermögen von 57 Milliarden Dollar verwaltet, hat die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen. Laut einem Bericht der Australian Financial Review ist diese strategische Allokation das erste Mal, dass ein bedeutender australischer Pensionsfonds in den Bitcoin-Markt einsteigt.

Die Investition, die 0.05 % des Gesamtvermögens von AMP ausmachte, wurde im Mai getätigt, als der Bitcoin-Wert zwischen 60,000 und 70,000 Dollar lag. Anna Shelley, Chief Investment Officer, betonte, dass die Maßnahme mit dem allgemeinen Diversifizierungsplan von AMP im Einklang stehe.

Andere Pensionsfonds zögern noch immer, in digitale Vermögenswerte zu investieren, selbst angesichts des innovativen Vorstoßes von AMP. So hat beispielsweise AustralianSuper erklärt, dass es zwar aktiv Blockchain-Anwendungen untersucht, derzeit aber keine Pläne hat, direkt in Kryptowährungen zu investieren.

Steve Flegg, leitender Portfoliomanager bei AMP, erläuterte die Wahl auf LinkedIn und wies darauf hin, dass Kryptowährungsanlagen noch in den Kinderschuhen stecken und inhärente Risiken bergen. Er betonte jedoch, dass die Anlageklasse „zu bedeutend geworden ist und zu viel Potenzial hat, um sie zu ignorieren“.

Australische Behörden verstärken inzwischen ihre Kontrolle der Kryptowährungsbranche. Um den Verbraucherschutz zu stärken, hat die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) strengere Regulierungsrahmen vorgeschlagen, um Bitcoin-Geschäfte mit herkömmlichen Finanzvorschriften in Einklang zu bringen.

Selbst wenn es zu mehr regulatorischer Klarheit kommt, könnte die Maßnahme von AMP einen grundlegenden Wandel in der institutionellen Nutzung von Kryptowährungen in Australien markieren.

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