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Laut der Analyse „Australia Fintech Environment 2024“ von KPMG werden 7 % der Fintech-Unternehmen des Landes im Jahr 2024 ihren Betrieb einstellen, was das Fintech-Umfeld in Australien weiter schwächt. Im Dezember 2024 gab es in der Branche nur noch 767 aktive Unternehmen, verglichen mit 800 im Jahr 2022.
Kryptowährungs- und Blockchain-Unternehmen waren überproportional betroffen und machten 14 % der 60 Schließungen dieses Jahres aus. Laut KPMG ist dieses Segment im Vergleich zum Vorjahr um 14 % geschrumpft, sodass nur noch 74 Unternehmen in Betrieb sind.
Akquisitionen, strategische Konsolidierung und Fusionen
Im Jahr 2024 entfielen 3 % der Fintech-Schließungen auf Fusionen und Übernahmen (M&A), während 4.5 % auf vollständige Schließungen entfielen. Der Großteil der M&A-Aktivitäten war von strategischen Zielen getrieben, wobei die übernehmenden Unternehmen versuchten, bestimmte operative oder technologische Kapazitäten zu verbessern.
Auswirkungen der KI und Erholungsaussichten
Laut der Analyse von KPMG gibt es einen wachsenden Trend bei Investoren, die Interesse an künstlicher Intelligenz (KI) zeigen, was möglicherweise zum Niedergang von Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen beigetragen hat. Ein Wiederaufleben von auf Kryptowährungen ausgerichteten Unternehmen im Jahr 2025 könnte jedoch durch die Akzeptanz von Bitcoin-Spot-ETFs (Exchange Traded Funds) in den USA und die erwarteten Zinssenkungen im Land erleichtert werden.
Regulatorische Anforderungen und Schwierigkeiten bei der Einhaltung
Eine verstärkte behördliche Kontrolle ist ein weiteres Problem, mit dem die australische Bitcoin-Industrie konfrontiert ist. Die Australian Securities and Investment Commission (ASIC) hat am 4. Dezember einen umfassenden Finanzlizenzrahmen für Kryptowährungsunternehmen aufgestellt. Das Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) erklärte zwei Tage später, dass es seine Überwachung des Kryptowährungssektors im Jahr 2025 weiter verstärken werde.
Brendan Thomas, CEO von AUSTRAC, äußerte Bedenken hinsichtlich der missbräuchlichen Verwendung von Kryptowährungs-Geldautomaten zur Geldwäsche und betonte die Entschlossenheit der Agentur, illegales Verhalten in diesem Bereich zu unterbinden. Krypto-Geldautomatenbetreiber in Australien sind bereits verpflichtet, Transaktionen zu überwachen und Know-Your-Customer-Verfahren (KYC) anzuwenden.
Auf in die Zukunft: Ein Jahr der Veränderung?
Trotz der Misserfolge prognostiziert KPMG, dass es im nächsten Jahr aufgrund des Interesses an alternativen Investitionen und vorteilhafter makroökonomischer Bedingungen zu einem Anstieg der Zahl von Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen kommen könnte. Die Widerstandsfähigkeit des Sektors wird wahrscheinlich davon abhängen, wie gut er mit regulatorischen Hindernissen umgeht und neue Chancen auf den internationalen Märkten nutzt.